Magen gut - alles gut

Jedem ist schon mal etwas auf den Magen geschlagen. Vor allem jetzt über die Weihnachts- und Wintertage wird gut und gerne geschlemmt und der Magen damit oft überfordert. Aber auch jegliche Form von Stress, wie starker Leistungsdruck bei der Arbeit, ein wichtiges anstehendes Meeting oder ständige Auseinandersetzungen mit dem Partner, können einem ziemlich sauer aufstoßen. Druckgefühl, Völlegefühl, Unwohlsein, Übelkeit, Appetitlosigkeit und Bauchschmerzen sind typische Symptome, die bei Magenproblemen auftreten können. Halten bestimmte Stress-Situationen länger an und wird regelmäßig zur falschen Ernährung gegriffen, kann das den Magen ganz schön aus dem Gleichgewicht bringen.

 

Dieses Ungleichgewicht muss sich jedoch nicht immer direkt in Schmerzen und Unwohlsein äußern. Woran die wenigsten denken: Auch das äußere Erscheinungsbild lässt Rückschlüsse auf die Magengesundheit zu. So können eine faltige Haut, ein schlaffes Bindegewebe, Hautunreinheiten und graues Haar bereits auf eine Störung im Verdauungstrakt hinweisen und sind vor den ersten auftretenden Magenproblemen eindeutig sichtbare Zeichen. Auch Ängste und Depressionen geben einen möglichen Hinweis auf einen verstimmten Bauch.

 

Der Grund für auftretende Symptome ist eine gestörte Darmflora. Man könnte hier auch von der geheimen Macht der Darmbakterien sprechen. Denn Billionen von Mikroorganismen besiedeln den menschlichen Darm. Es handelt sich dabei um ein komplexes Ökosystem, das eine große Rolle für unsere Gesundheit spielt. Eine gestörte Darmflora wirkt sich negativ auf den gesamten Körper und auch das Äußere aus. Den Schuldigen müssen wir meist bei uns selbst suchen, denn diesem Ökosystem tun wir leider nicht immer nur Gutes.

 

Vor allem ein Zuviel an Zucker und fetten Speisen schadet der Balance im Verdauungstrakt. Wird immer wieder Süßes und damit Zucker verzehrt, kommt es zu einem chronisch erhöhten Insulinspiegel. Dieser wirkt im Körper entzündungsfördernd und beschleunigt so die Entwicklung vieler chronischer Krankheiten. Im Magen, wo sich viele Menschen über Jahre und Jahrzehnte eine üppige Pilzzucht angezuckert haben, sorgt der eintreffende Fabrikzucker für eine rasche Vervielfachung der schmarotzenden Mitbewohner und die intakte Darmflora wird ruiniert. Kommen dann noch andauernder Stress, Ärger und Sorgen hinzu, entsteht mehr Säure, die die Schleimhaut des Magens angreifen kann.

 

Zum Glück kommt Hilfe aus der Natur in Form von helfenden Bakterien. Lactobazillus dellbrückii ist der Name der milchsäureproduzierenden Bakterien, die das Darmmilieu ansäuern, schädliche Keime verdrängen und so Krankheitserregern das Leben schwermachen. Diese Bakterien können das Gleichgewicht der Darmflora wieder verbessern. Sie stärken das Immunsystem, kümmern sich liebevoll um den Magen und unterstützen sein Wohlgefühl. Der Magen und auch der Rest des Körpers können sich wieder entspannen: Magen gut, alles gut.

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