Grundsätzlich brachten ihn die beeindruckenden Ergebnisse seiner Arbeiten zu der Erkenntnis, dass die Beseitigung von Vitaminmängel ein sehr wirksames Behandlungsverfahren darstellt um
Krankheiten vorzubeugen bzw. diese zu heilen. Diese Therapieform nannte er „Orthomolekulare Medizin“ und definierte sie so: „Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung der Gesundheit und die
Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.“
Die Orthomolekulare Medizin ist also die Prävention und Therapie mit körpereigenen Substanzen. Dazu gehören die essentiellen Nährstoffe Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren sowie die
essentiellen Fettsäuren.
Schaut man sich unseren Körper genauer an wird die Relevanz der Orthomolekularen Medizin schnell deutlich, denn letztlich bestehen wir „nur“ aus ca. 100 Billionen Zellen. Das ist alles. Der
Mensch ist eigentlich nichts anderes als ein großer Zellhaufen. Jede Zelle ist eine kleine biochemische Fabrik mit speziellen Aufgaben. Faszinierend dabei ist, dass die Zelle und somit auch unser
gesamter Körper sich aus „nur“ 45 Nährstoffen aufbaut. 13 davon sind Vitamine, 2 sind essentielle Fettsäuren, und der Rest sind Mineralien, Spurenelemente und Aminosäuren. Die Zelle, also unser
Körper, kann nur optimal funktionieren, wenn alle nötigen Nährstoffe ausreichend vorhanden sind.
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